Alles begann aus der schlichten Notwendigkeit heraus an das Rohmaterial für unsere Holzprojekt zu gelangen. Das sich dies für uns damals als schwieriger herausstellte als gedacht war etwas verwunderlich, so wuchs doch alles was wir benötigten direkt in den uns umgebenen Wäldern. Dies animierte uns nach Lösungen zu suchen dies zu ändern. Es musste doch einfache Wege geben aus Baumstämmen Bretter zu sägen. Es dauerte nicht lange bis sich durch einen Zufall ein gebrauchtes Kettensägewerk für die Motorsäge fand. Nun war der erste Schritt schon gemacht. Bald darauf wurde, aus den zuvor für Brennholz vorhergesehenen Stämmen einzelne Bretter und Balken gesägt. Dies war noch recht mühselig, dennoch begeisterte uns auf anhieb die Farbenpracht und die Struktur des Holzes die andernfalls im Ofen gelandet wären. Sehr bald schon Stand uns eine breite Palette an den verschiedensten Hölzern aus unserer Umgebung zur Verfügung.
Sehr schnell schon war die doch eher kleine Schnittbreite nicht mehr ausreichend. Um die Handhabung zu verbessern entschieden wir uns zum Kauf eines Sägewerks speziell für die Kettensäge. Dies brachte eine schnellere Einstellung der Bretterstärke und eine exaktere Ausrichtung des Stammes mit sich. Sehr bald schon wurden Optimierungen vorgenommen, welche die Arbeit erleichterten. Immer mehr Ideen kamen auf und warteten nur darauf in die Tat umgesetzt zu werden. Damit stieg auch die Zeit die wir dafür aufbrachten. Da keiner von uns beruflich mit der Verarbeitung von Baumstämmen zu tun hatte, mussten wir uns vieles selbst erarbeiten. Teilweise sogar mit Folgen, falls ein Befall mit Schädlingen nicht rechtzeitig bemerkt wurde. Dennoch hielten uns kleinere Rückschläge nicht auf. Im Gegenteil, so konnten wir unser Angebot an Bohlen und Balken bereits um Massivholzbänke erweitern, welche durch die natürliche Form der Stämme ein richtiger Hingucker sind.
Mittlerweile wird die überwiegende Mehrheit der Baum- stämme durch unser stationäres Bandsägewerk verarbeitet. Dies ermöglicht eine effiziente Verarbeitung und steigert im Vergleich zur Motorsäge die Ausbeute durch den geringeren Verschnitt. Einmal aufgesägte Stämme, werden nachdem die Rinde entfernt wurde, gestapelt und an der Außenluft natürlich getrocknet. Mit Hilfe des Bandsägewerks konnten wir auch die ersten Lohnsägeaufträge annehmen, von denen wir bereits etliche umsetzen konnten. Dennoch sind wir unserer Begeisterung treu geblieben und verarbeiten zu einem hohen Prozentsatz besondere Hölzer wie zum Beispiel Walnuss, Obstholz oder sogar Mooreiche. Dies lässt uns auch vor größeren Durchmessern der Stämme nicht zurückschrecken. Für die ganz großen Stämme verwenden wir ein mobiles Kettensägewerk, mit diesem wir eine Schnittbreite von bis zu 130cm erreichen. Aktuell arbeiten wir an einer Anlage für die technischen Trocknung unserer Hölzer, um eine gleichbleibende Qualität und eine sofortige Verarbeitung der frisch gesägten Bohlen zu ermöglichen.
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